Hallo Leute,

gestern Abend war über dem Rheinsberger See, ein Feuerwerk, wir sind mit Siggi und Axel Nachmittags um 19.00 Uhr, mit der Boulette hinaus gefahren, haben uns einen schönen Platz gesucht, wo wir dann den Anker geworfen haben.

Ich habe Salat und Würstchen mitgenommen, die wir auf dem Boot warm gemacht haben, dann haben wir erst einmal gemütlich gegessen.

Dann war es auch schon dunkel, das Feuerwerk sollte um 22.15 Uhr anfangen, bis dahin verbrachten wir die Zeit mit Unterhaltungen und wir haben versucht die Atmosphäre, des Sonnenunterganges in Photos ein zufangen, was nicht immer gelingt, aber eins, zwei tolle Aufnahmen sind es doch geworden.

Das Feuerwerk, hat uns allen gut gefallen und war das Highlight des Abends, auf das wir von unserem Standpunkt aus, einen tollen Blick hatten

Das Abenteuer war die Rückfahrt, mir dem Boot, bei totaler Finsternis, oh man das war für Thomas sehr anstrengend, er konnte die Einfahrten in die Kanäle, mehr erahnen als sehen.

Tom hatte eine Wasser Navi dabei, außerdem stand Axel vorne auf dem Deck, um darauf zu achten das wir nicht vom Kurs abkamen und ich hing mit einer sehr starken Taschenlampe, aus dem Seitenfenster, damit Tom sehen konnte, wie weit er vom Ufer entfernt war.

Es war schon sehr kalt, in der Nacht und Axel hat sich auf dem Vorderdeck, bestimmt den Hintern abgefroren, aber er hat es ertragen wie ein Mann und nix gesagt......*lol*

Aber wir haben es in der dreifachen Zeit wie sonst, im Hellen geschafft den Heimatsteg zu erreichen, nun mußten wir nur noch einparken, auch das war nicht so leicht, weil Axel kurz vorher,  aus versehen auf dem Vordeck, einen großen Fender, ins Wasser geschmissen hat.

Wir mußten noch mal wenden und haben versucht den Fender, mit den Bootsharken wieder an Bord zu bekommen, was erst beim vierten Anlauf gelang.

Es ist unheimlich schwer, einen Gegenstand, mit einem großen Boot wieder einzufangen, weil er immer wieder vom Boot vor sich hin getrieben wird.

Wir hingen zu zweit über der Reeling und versuchten nach dem großen Ball, mit den Harken zu fischen und Tom  versuchte das Boot immer wieder in die Nähe des Fenders zu fahren, das war ein tolles Spiel :-)

ich glaube in diesem Augenblick, war Thomas ganz danach Axel ein wenig zu würgen, aber nach einer Weile  packten wir auch das :-)

Dann der zweite Anlauf das Boot, bei Nacht, in seinen Parkhafen zu bekommen......ppuuhhh das wäre auch geschafft.

Das war die letzte Fahrt der Boulette, für dieses Jahr, übermorgen kommt sie in den Winterschlaf.

Es war schon nach 24.00 Uhr und wir waren alle Vier ganz schön geschafft, also nichts wie ins Bett.

bis bald

eure Geli