Hallo Leute,

ich hätte gestern meine letzte Brust-Bestrahlung gehabt, habe aber letzten Dienstag den 23. April, das Handtuch schmeißen müßen.
Die stark verbrannte Stellen um und auch auf der Brust, sind aufgeplatzt, ich hätte noch 4 Bestrahlungen gehabt, hab aber auf anraten meiner Ärzte und auch von mir aus, die Termine abgebrochen.
Die offenen Wunden sind ziemlich groß, sie Nässen und Eitern und ich kann den rechten Arm kaum bewegen, weil ich dabei die Wunden immer wieder mit dehne, was ziemlich schmerzhaft ist.

Ich war dann gestern trotzdem zu der Abschlußbesprechung, im Krankenhaus, die Strahlungsärztin dort sagte, das der Schutz noch nicht ganz optimal ist, man muß wohl eine bestimmte Strahlendosis abbekommen, sonst ist der Schutz eben nicht zu so und so viel Prozent vorhanden.....na ja der Schutz ist sowieso nicht 100% und Garantieren können sie auch nichts.
Da meine Blut-Werte aber ziemlich schlecht sind und ich in den 5 Wochen, seit Beginn der Bestrahlung, an zwei Tagen auch noch Epileptische Anfälle hatte, ist für mich der Zeitpunkt gekommen, auf meinen gesamten Körper zu hören und die restlichen Termine abzubrechen.

Ich habe für die offenen Brandwunden, spezielle Wundpflaster bekommen, die Oberfläche besteht aus einem seidenweichen Schaumstoff und auf der anderen Seite ist eine Klebefläche und die wird direkt auf die kaputte Haut geklebt.
Sie haftet nur an gesunder Haut rund herum, auf nässender, feuchter Haut, klebt sie nicht.

Sie erleichern den Altag schon etwas, da dadurch die kaputten Hautflächen nicht auf einander scheuern können, da die Wunden direkt in den Hautfalten, über und unter der Brust, liegen.

Jetzt ist Ruhe und Heilung angesagt, ich hoffe das es schnell geht...aber leider wird es eine ganze Weile dauern bis die Brandwunden sich schließen.  

So etwas passiert natürlich nicht jedem Menschen, bei einer Bestrahlung, bei mir ist es so schlimm geworden, durch meine Stoffwechselerkrankung, weil da durch auch meine Haut extrem empfindlich ist.

bis bald
eure Geli