Hallo Leute,

Gestern Nachmittag bin ich mit Thomas, zum Campingplatz hinaus gefahren. Das Wetter ist auf einmal sehr frostig geworden und da muß die Boulette dringend aus dem Wasser. Vorher muß noch einiges auf dem Boot erledigt werden, die Frischwassertanks müssen geleert werden und auch die Pumpen dürfen kein Wasser mehr in den Leitungen haben, damit bei Frost nichts kaputt frieren kann.
Dann müßen auch die ganze Elektronik und die Lebensmittel von Bord gebracht werden.

Das arme Boot dümpelt traurig vor sich hin, es sehnt seinen Winterschlaf herbei :-) Wir haben heute die Nacht auf dem Campingplatz, im Wohnwagen verbracht.....ein unheimliches Gefühl, wenn man weiß, das rund herum kein Mensch weit und breit ist, alle Geräusche werden plötzlich doppelt so laut und man hört auch auf Geräusche, auf die man sonst gar nicht achten würde. Ich glaube ich habe Wölfe, in weiter Ferne, heulen gehört…..kann das sein ??? gibt es in Brandenburg schon wieder welche ??...puuhh Ich komme mir vor, als hätte mich jemand in der Wildnis ausgesetzt ...grins

Aber sonst ist es sehr schön hier, im Wohnwagen ist es zum Glück schön kuschelig warm, denn gerade heute Nacht sind es hier -6 Grad und mitten in der Nacht fängt es auch noch an zu schneien, Am nächsten Morgen wache ich auf, sehe durch das Fenster und alles ist weiß und hart gefroren und es Schneit immer noch ein wenig, ein unwirkliches Bild, da das Wasser auf dem Campingplatz schon abgestellt wurde, bleibt nur der Weg zu der einzigen Pumpe, die den ganzen Winter in Betrieb ist. Dort holen wir uns mit einem Wassertank, frisches Wasser zum trinken und zum waschen. Ein Glück gibt es Wasserkocher ;-)

Nach dem Frühstück tritt die Boulette, ihre letzte fahrt in diesem Jahr an, es geht ab zur Slippanlage, dort wird das Boot mittels eines Treckers und eines Trailers, aus dem Wasser gezogen und auf seinen Platz geschoben, dort wird es den Winter verbringen und sich auf den kommenden Sommer freuen.
Aber zunächst muß es noch ausgerichtet werden, damit es fest steht, auf dem sandigen Untergrund.

Danach werden wir wieder nach Hause fahren, weil es heute einfach zu neblig und feucht hier ist und es keinen Spaß macht, länger zu bleiben, aber wir werden bestimmt, auch im Winter, noch einige Male hierher kommen, denn auch der Wohnwagen und das Vorzelt müssen noch vor dem schweren Schnee gesichert werden, dafür wird das Vorzelt innen, mit extra Stützen gesichert.
Zum Glück haben wir seid kurzen einen festen Holzfussboden im Vorzelt, auf dehnen die Stützen fest und gerade stehen können.

so bis zum nächsten Mal
eure Geli